Liebe Besucher*innen,
unsere Schule ist im Schulzentrum Lahnstein untergebracht, zusammen mit dem Marion-Dönhoff-Gymnasium. Wir sind eine kooperative Realschule plus und bieten ab der Klassenstufe 7 den Bildungsgang „Qualifizierter Sekundarabschluss I“ und den Bildungsgang „Berufsreife“ an. Außerdem sind wir Ganztagsschule und Schwerpunktschule. Wir haben eine eigene Mensa, Sporthallen und einen eigenen Sportplatz. Sie finden uns in Oberlahnstein am Oberheckerweg.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern und Entdecken!
Das Programm „Erwachsen werden“ beschäftigt sich mit der Erweiterung der sozialen Kompetenzen. Kinder und Jugendliche sollen mit Hilfe dieses Programms lernen, mit ihrem Leben besser fertig zu werden, sich selbst mehr zu achten und zu bestätigen, ihre Gefühle unter Kontrolle zu bringen, mit Angst und Stress besser umzugehen, ihre Probleme wahrzunehmen und mithilfe von erlernten Modellen zu lösen, verantwortlich Entscheidungen zu treffen und diese auch durchzuhalten.
Die Bedeutung der Eltern und des sozialen Umfeldes:
Das elterliche Engagement und die elterliche Sorge ist ein Schlüsselfaktor für Schulerfolg und für die Entwicklung eines positiven Sozialverhaltens. Das Programm „Erwachsen werden“ möchte echte Partnerschaft von Schule und Elternhaus fördern, indem es die Kommunikation zwischen Eltern, Lehrern und anderen wichtigen Bezugspersonen der Kinder fördert.
Kompetenzen von Jugendlichen werden entwickelt und gestärkt, um es ihnen zu ermöglichen, verantwortlich zu entscheiden, Konflikt- und Risikosituationen in ihrem Alltag zu begegnen und für Probleme positive Lösungen zu finden.
Persönlichkeitsentwicklung und soziales Lernen von Jugendlichen nachhaltig fördern!
alle Fächer profitieren davon!
I. Meine neue Klasse – Klassenregeln
II. Selbstvertrauen: Fähigkeiten, Anerkennung, Verantwortung
III. Gefühle: Gefühle ausdrücken, erkennen und damit umgehen können
IV. Mein Zuhause
V. Meine Freunde
• 2 Stunden KoM-Unterricht als Doppelstunde pro Woche (Kommunikations- und Methoden-Lernen) in Kl. 5 und 6 mit dem Klassenlehrer und Copilot.
• In Klassenstufe 7 ebenfalls 2 Stunden KoM-Unterricht (Fortsetzung des Programms „Erwachsen werden“) mit dem Klassenlehrer und seinem Teampartner
• ab Klasse 8 jeweils eine Stunde KoM-Unterricht mit dem Klassenleiter
• Bei Bedarf Durchführung von Projekttagen zu den weiteren Themen des Programms „Erwachsen werden“ in Kl. 8 – 10.
Leitung: Frank Schmitz, Volker Kocherscheidt, Marion Schmitz-Willerscheid
Im Jahr 2004 wurden durch eine Initiative von Frank Schmitz und Marion Schmitz-Willerscheid an der Martinusschule Lahnstein “Bläserklassen” gegründet. Mit diesem musikalischen Schulkonzept erhielten Schüler der Klassenstufe 5/6 die Möglichkeit, die Instrumente Querflöte, Klarinette, Saxophon, Trompete, Horn, Posaune und Euphonium zu erlernen.
Seit Beginn des Schuljahres 2008/2009 gibt es an unserer Schule zusätzlich ein Schulorchester, das zur Zeit aus ca. 50 Schülerinnen und Schülern besteht. Das Orchester wird als Arbeitsgemeinschaft geführt und ist ein fortführendes Ensembleangebot ab der Klassenstufe 8. Bei besonderer musikalischer Eignung kann in Rücksprache mit den Instrumentallehrern ein Übergang in das Schulorchester auch ab der Klassenstufe 7 erfolgen. Aufgenommen werden Schüler, die am “Bläserklassenkonzept” der Klassenstufen 5, 6 und 7 teilgenommen haben. Das Schulorchester ist aber auch offen für andere interessierte Schüler, die über die im Folgenden aufgeführten Grundkenntnisse verfügen.
Welche Voraussetzungen sind zur Teilnahme am Schulorchester erforderlich?
Für das Schulorchester qualifizieren sich die Schüler durch kontinuierliche Fortschritte in den Bläserklassen 5, 6 und 7. Ein grundlegender Kenntnisstand auf dem jeweiligen Instrument wird somit für die Mitwirkung im Schulorchester vorausgesetzt. Ziel der Bläserklassen 5/6/7 ist es, auf die Orchesterarbeit ab der Klassenstufe 8 vorzubereiten.
Neben den technischen und tonlichen Grundkenntnissen auf dem Instrument wird ein besonderes Augenmerk auf die engagierte Probenarbeit, das Beherrschen der eigenen Stimme und die musikalischen Auffassungsgabe gelegt. Nur das Zusammenspiel dieser Voraussetzungen lässt die Probenarbeit effektiv werden.
Der Übergang von den Bläserklassen zum Schulorchester basiert auf den Empfehlungen der jeweiligen Instrumentallehrer. Hierbei wird in jedem Einzelfall überprüft, ob die Fähigkeit der Schüler eine erfolgreiche Mitwirkung im Schulorchester erlauben, ohne dass ein Schüler überfordert wird.
Wie erfolgt die Probenarbeit?
Das Schulorchester probt regelmäßig einmal pro Woche (montags von 13.00 – 15.45 Uhr).
Davon wird 45 Minuten im Register geprobt. Die zweite Probenhälfte findet als Gesamtprobe statt.
Registeraufteilung
Herr Schmitz, Herr Kocherscheidt, Frau Schmitz-Willerscheid (Musikalische und organisatorische Leitung)
Querflöte: Frau Schmitz-Willerscheid
Klarinette: Herr Schmitz
Saxophon: Herr Lerch
Trompete: Herr Kaviorski
Horn: Frau Engelhard
Posaune / Euphonium: Herr Kocherscheidt
Rhythmus: Herr Schmitz
Sonderproben
In den letzten Wochen vor einem Konzert können Sonderproben erforderlich sein. Hierbei werden vor allem die Instrumente integriert, die nicht regelmäßig im Orchester mitproben (z.B. Schlagzeug, Gitarre, E-Bass, Gesang und Klavier). Sie unterstützen das Orchester nur bei Konzerten.
Auftrittsplanung und Programmauswahl
In einem überschaubaren Zeitraum wird ein neues Programm intensiv und musikalisch differenziert erarbeitet. Konzerttermine werden in jedem Schuljahr neu festgelegt und sind verpflichtend. Auftritte erfolgen im öffentlichen und schulischen Bereich. Konzerte führten das Orchester in zahlreiche Konzerthallen der Region. Höhepunkte des Orchesters waren die Neujahrskonzerte in der Stadthalle Lahnstein, Benefizkonzerte (Thomas-Engel-Stiftung, Musik baut Brücken…), ein gemeinsames Konzert mit dem Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz und eine Konzertreise nach Südfrankreich zum „Festival de Vence“.
Erarbeitet werden Werke aus Rock, Pop, Film, Musical und originale Werke für sinfonisches Blasorchester.
Die Einrichtung einer “Bläserklasse” stellt einen musischen Schwerpunkt in der Erziehungsarbeit an der Realschule plus Lahnstein dar.
Der Instrumentalunterricht schult einerseits die musikalischen Fähigkeiten und Fertigkeiten jedes einzelnen Schülers, die gemeinsame Musikausübung auf unterschiedlichen Instrumenten fördert darüber hinaus auch in besonderer Weise das soziale Miteinander. Gegenseitige Rücksichtnahme und Anpassungsfähigkeit werden trainiert. Probenarbeit und Auftritte stärken die Zusammenarbeit zwischen Schüler, Lehrer und Eltern. Durch repräsentative Auftritte innerhalb und außerhalb des Schulalltags (Jahreskonzert, Schulfest, Gottesdienst, Tag der offenen Tür, …) identifizieren sich die Schüler mit der eigenen Schule.
Das Konzept der Bläserklasse:
In einer Orientierungsphase zu Beginn des 5. Schuljahres probieren die Schüler unter Anleitung alle Instrumente aus.
Die Besetzung der Bläserklasse wird letztendlich von den Instrumentallehrern festgelegt.
Der Unterricht erfolgt im Rahmen des Pflichtunterrichtes.
Ihr Kind erhält pro Woche:
Um den Lernerfolg auf den Instrumenten zu sichern, ist das regelmäßige (tägliche) Üben zu Hause unbedingt erforderlich. Die Instrumente werden daher ab den Herbstferien regelmäßig mit nach Hause genommen und zum Unterricht wieder in die Schule mitgebracht. Nur in Einzelfällen können die Instrumente in der Schule aufbewahrt werden.
Die Eltern zahlen pro Monat 15,00 € per Lastschrifteinzug an den Förderverein der Realschule Lahnstein. Hierfür erhalten die Schüler ein hochwertiges Instrument von der Schule, das auch zu Hause benutzt werden soll. In der Leihgebühr sind auch die Kosten für Wartung und Reparaturen durch Verschleiß enthalten. Selbstverschuldete Schäden und der Verlust eines Instruments sind In der Leihgebühr sind nicht enthalten.
Grundsätzlich ist das Bläserklassenprinzip (jeder Schüler der Klasse erlernt ein Blasinstrument) auf die Klassenstufen 5 und 6 beschränkt. In der Klasse 6 erfolgt unmittelbar nach den Osterferien ein Beratungsgespräch durch die Instrumentallehrer, ob und in welcher Form das Orchesterspiel in der Bläserklasse 7 fortgesetzt wird. Bei einem Übergang in die Bläserklasse 7 gliedert sich der Unterricht wie folgt:
Um den Lernerfolg auf den Instrumenten zu sichern, ist das regelmäßige (tägliche) Üben zu Hause unbedingt erforderlich.
Auch nach der Klassenstufe 6 können die Musikinstrumente weiterhin von der Schule ausgeliehen werden
Bei entsprechender Eignung können die SchülerInnen dann ab der Klassenstufe 8 zusätzlich im Schulorchester mitwirken. Zurzeit erhalten die Mitglieder des Schulorchesters eine Stunde Instrumentalunterricht im Register (nachmittags) und direkt im Anschluss eine Gesamtprobe..
Herr Kocherscheidt (Posaune, Leitung der Bläserklassen)
Frau Schmitz-Willerscheid (Querflöte, Leitung der Bläserklassen)
Herr Schmitz (Klarinette, Leitung der Bläserklassen)
Herr Lerch (Saxophon)
Herr Kaviorski (Trompete)
Frau Engelbart (Horn)
Ein Video zum Bläserklassenkonzept an der Realschule plus Lahnstein:
Das Junge Sinfonische Blasorchester der Martinusschule Lahnstein, unter der Leitung von Frank Schmitz, richtet sich an Schüler und Schülerinnen der Klassenstufen 7-10, ehemalige Schüler, Eltern, Lehrer und externe Musiker der Region. Gegründet wurde das Orchester im Jahr 2018 und probt einmal wöchentlich. Im Rahmen von Orchesterwochenenden treten ehemalige Schüler und externe Musiker hinzu. Das Repertoire umfasst vor allem originale Kompositionen für sinfonisches Blasorchester und modernere Stilrichtungen wie Rock oder auch Pop. Filmmusik und Musical tragen ebenfalls regelmäßig zur Breite des Programms bei, sodass sich ein sehr vielseitiges Spektrum entwickelt hat und zum Markenzeichen des Orchesters geworden ist. Der Schwerpunkt dieses Orchesters liegt aber vor allem in der Erarbeitung originaler Literatur für sinfonisches Blasorchester. Die Musiker des Schulorchesters machen ihre ersten musikalischen Schritte in den Bläserklassen oder erhalten privaten Instrumentalunterricht. Ein Beitritt in das Orchester erfolgt aufgrund des Schwierigkeitsgrades über eine Empfehlung der Instrumentallehrer. Die Zusammenarbeit mit den umliegenden Musikschulen und Orchestern spielt eine wesentliche Rolle. Bereits jetzt kann das Junge Sinfonische Blasorchester der Martinusschule Lahnstein auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken. Ohne Unterstützung der Schulleitung – hier ist besonders Herr Hißnauer zu nennen – und des Fördervereins wäre ein solch groß angelegtes musikalisches Konzept nicht durchführbar. Das Orchester verfügt über eine professionelle Ausstattung im Bereich des Instrumentariums, Schlagwerk, Beschallung und Transport. Zum Alltag des Schulorchesters gehören Arbeitsphasen, Satzproben genauso dazu wie Auftritte in der Schule, der Stadt Lahnstein und der Region. Zu den Highlights gehören die Neujahrskonzerte der Stadt Lahnstein und ein Bebefizkonzert zugunsten der Thomas-Engel-Stiftung. Eine geplante Konzertreise nach Vence (Südfrankreich/ Cote d´Azur) musste aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden.
Auszüge aus dem Repertoire:
Selections from the Lion King
Highlights from Star Wars
Highlights from Tarzan
Les Miserables
Best of James Bond
Harry Potter Suite
Finale aus der 3. Sinfonie (Gustav Mahler)
Give us peace
Apollo 11
Stratosphere
The Stormquest
Interview mit dem deutschen Komponisten Sven Hellinghausen (Kane McLean) zur Auftragskomposition „Celtic Prayer“ für das Junge Sinfonische Blasorchester der Realschule plus Lahnstein:
Die Big Band der Martinusschule Lahnstein, unter der Leitung von Frank Schmitz, besteht aus Schülern, ehemaligen Schülern, Lehrern, Eltern und Freunden. Bezogen auf die Schulform der Realschule plus, stellt sie eine Ausnahme unserer Schullandschaft in Rheinland-Pfalz dar und hat in den letzten Jahren ein beachtliches Niveau erreicht. Das Repertoire umfasst neben den Swing-Legenden Glenn Miller, Duke Ellington oder Benny Goodman und damit der Musik der großen Bigband – Ära natürlich auch modernere Stilrichtungen wie Rock oder auch Pop. Filmmusik und Musical tragen ebenfalls regelmäßig zur Breite des Programms bei, sodass sich ein sehr vielseitiges Spektrum entwickelt hat und zum Markenzeichen der Big Band geworden ist. Die Musiker der Big Band machen ihre ersten musikalischen Schritte in den Bläserklassen der Realschule plus. Hier erhalten sie die ersten Grundlagen im Instrumental- und Ensemblespiel. Die meisten Musiker der Big Band erhalten darüber hinaus privaten Einzelunterricht am Instrument. Die Zusammenarbeit mit den umliegenden Musikschulen und Orchestern spielt dabei eine wesentliche Rolle. Heute kann die Realschule plus Lahnstein auf eine langjährige Erfolgsgeschichte, die ihres Gleichen sucht, zurückblicken. Ohne Unterstützung der Schulleitung – hier ist besonders Herr Hißnauer zu nennen – und des Fördervereins wäre ein solch groß angelegtes musikalisches Konzept nicht durchführbar gewesen. Zum Alltag der Big Band gehören Arbeitsphasen, Workshops (Andi Maile, Marc Godfroid und Karl Farrent – Musiker der SWR Big Band), Satzproben genauso dazu wie Auftritte in der Schule, in der Stadt, der Region, in großen Sälen oder Open Air, mit großer PA oder unplugged, rein instrumental oder mit gesanglichen Solobeiträgen. Zu den Highlights gehören ein Konzert mit der SWR Big Band, der ACO – Show Big Band aus Stuttgart als auch Konzertreisen nach Hermsdorf (Thüringen), Offenburg und Straßburg. Besondere Ereignisse waren 2 Konzertreisen an die Cote d´Azur (Südfrankreich) in den Jahren 2018 und 2019. Hier gastierte die Big Band bei der „Fete de la musique“ und dem Festival „festiVence“. Auch bei dem Klassik-Konzert „Ovationen“ der Thomas-Engel-Stiftung ist die Big Band ein immer wieder ein gern gesehener Gast.
Celtic Prayer (Kane McLean/ Sven Hellinghausen)
Referenzaufnahme: Eingespielt durch Musiker des Jungen Sinfonischen Blasorchesters, der Big Band der Realschule plus Lahnstein und externen Musikern.
Highland Cathedral
Die Berufsorientierung wird an der Martinusschule GROSS geschrieben:
• enge Verzahnung zwischen berufskundlichen Lerninhalten im Fachunterricht und praktischen Erfahrungen mit und in Betrieben der Region entwickelt bei unseren Schülerinnen und Schülern konkrete Lebensvorstellungen und führt schrittweise zur künftigen Berufs- oder Schulwahl,
• Berufsorientierung im neu entstandenen Talent-Company-Raum mit Möglichkeit zur Internetrecherche, zu kleineren Workshops und intensiven Gesprächen zwischen Betrieben und Ausbildungsinteressierten in einem angenehmen Ambiente,
• feste Verankerung von intensiven Betriebspraktika und dem Projekt „Praxistag“, von Betriebserkundungen, moderiertem Unterricht durch Ausbildungsvertreter in der Schule und Informationsveranstaltungen,
• regelmäßige Unterstützung in der Schule und an außerschulischen Lernorten durch…
… kooperierende Industrie- und Handwerksbetriebe,
… das Berufswahlteam, die Berufsberaterin der Arbeitsagentur und den
Übergangscoach des Internationalen Bundes,
… Laufbahnberater an weiterführenden Schulen,
… rege Elternbeteiligung.
Die Schülerinnen und Schüler finden kompetente Ansprechpartner in den Mitgliedern des Berufswahlteams (Herr Gehendges, Frau Oßwald, Frau Heise, Herr Bulut, Herr Brittnacher, Herr Doksöz), die mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das Berufsorientierungskonzept selbst kann man im Downloadbereich einsehen.
Alles in allem geben uns hohe Vermittlungsquoten sowohl in einen Ausbildungsberuf als auch in eine weiterführende Schule recht und bestätigen uns in unserer vielfältigen schulischen Arbeit!
Für das Berufswahlteam
E. Gehendges, 1. Konrektor, Berufswahlkoordinator
Unsere Berufsberaterin; Anmeldebogen für Neubewerber
Die Martinusschule ist eine Schwerpunktschule. Was bedeutet das?
Die Martinusschule in Lahnstein wird von Schülern besucht, die einen Sekundarabschluss I oder einen Berufsreifeabschluss erreichen wollen. Darüber hinaus besuchen immer mehr Schülerinnen und Schüler mit einem sonder-pädagogischen Förderbedarf unsere Schule. Diese Schülerinnen und Schüler werden gemeinsam mit allen anderen Schülern unterrichtet und erhalten, da wo es nötig ist, eine besondere Förderung. Aus diesem Grund sind an unserer Schule auch Förderschullehrerinnen und -lehrer beschäftigt. Sie arbeiten in den Klassen, in denen sich Schüler mit sonderpädagogischen Förderbedarf befinden. Die Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf können bei uns den Abschluss der besonderen Berufsreife erhalten. Bei besonders guten Leistungen kann auch der Berufsreifeabschluss erlangt werden. Alle Schüler arbeiten normalerweise gleichzeitig am gleichen Thema. Dabei wird genau geschaut, wer welche Hilfe gebrauchen kann, um das Thema bearbeiten zu können. Dies können z.B. leichtere oder weniger Aufgaben sein. Dies kann aber auch bedeuten, dass eine Klasse in zwei Gruppen getrennt wird, so dass die Aufgaben in einem kleinen Rahmen bearbeitet werden können. Davon profitieren alle Schüler dieser Klasse, denn auch die Schülerinnen und Schüler ohne Förderbedarf arbeiten nicht alle gleich schnell oder gleich sicher an einem Thema. In Klassen mit Förderschülern gestalten in allen Hauptfächern zwei Lehrer im Rahmen des Teamteachings den Unterricht, ein Regelschullehrer und ein Förderschullehrer. Beide kümmern sich um die Klasse und helfen da, wo es nötig ist. Aber auch in den Nebenfächern sind die Förderschullehrer mit Ideen und Tipps zur Stelle, wenn es Fragen zum Unterricht gibt.
Unsere Schule versteht unter Medienkompetenz die Fähigkeit, dass die Schülerinnen und Schüler Medien bzw. Informations- und Kommunikationstechnologien selbstbewusst, verantwortungsvoll und kompetent einsetzen, sich aber auch der Risiken und Gefahren bewusst werden.
„Um dies zu ermöglichen werden neue Medien wie Interaktive Whiteboards, Laptopwagen, fächerübergreifende Internetnutzung, Lern- und Anwendungssoftware (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationssoftware, Datenbanken usw.) auf vielfältige Weise eingesetzt, aber auch deren Grenzen thematisiert.
Hierdurch sollen die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt werden, den Anforderungen der Berufswelt und des Alltagsgerecht zu werden.
Es werden dabei Grundlagen gelegt in Funktions-, Struktur- und Orientierungswissen über Medien und deren Nutzung.
Interessierte Schülerinnen und Schüler sollen anschließend in der Lage sein, den ECDL zu erlangen.
Ein wichtiger Aspekt ist dabei auch der Themenbereich der Jugendmedienschutzberatung. In diesem Zusammenhang gibt es die Ausbildung zum Medienscout. Derzeit sind aus den Klassestufen 8, 9 und 10 insgesamt 13 Scouts Ansprechpartner.“ (Medienkompetenzteam)
Unser Medienkompetenzteam (u.a. Hr. Gehendges, Hr. Doksöz, Hr. Schwarz, Hr. Swakowski) steht dabei als ständiger Ansprechpartner für Eltern, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler zur Vorbereitung, Durchführung und Evaluation von mediengestützten Unterrichtsreihen zur Verfügung. Niedergeschrieben sind die Inhalte im Medienkonzept der Schule, dass Sie hier anschauen können:
Die Martinusschule hat sich erfolgreich zum Projekt „Medienscouts.rlp“ der Landesregierung Rheinland-Pfalz beworben.
13 Schülerinnen und Schüler unter Mitbetreuung von Herrn Elmar Gehendges und Herrn Taylan Doksöz erarbeiteten Unterrichts- und Schulungsbeispiele rund um Fragen zu Medien und Mediennutzung. Dabei wurden Unterrichtsmethoden zum Thema „Jugendmedienschutz“ selbst ausprobiert, analysiert und weiterentwickelt. Umfragen wurden konzipiert, Infoflyer und Schulungsmaterialien erstellt und kurze Videofilme gedreht. Es entstanden viele neue Ideen, wie man die Mediennutzung sicherer und effektiver machen und dies auch vermitteln kann. Nun wollen die Medienscouts in Kürze selbstständig das Gelernte in den Klassen an ihre Mitschüler weitergeben. Sie stehen aber auch künftig als Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite und bieten ihre Hilfe an.
Jedes Jahr wird die Schulung von Herrn Gehendges und Herrn Doksöz durchgeführt und so neue Scouts rekrutiert.
Diese Wahlpflichtfächer werden mit 3 Wochenstunden unterrichtet. Zusätzlich werden die Schülerinnen und Schüler im Bereich der Medien- und Informationstechnischen Bildung bis einschließlich Klasse 9 mit einer Wochenstunde weiter geschult. Des Weiteren bieten wir den Schülern, die Französisch gewählt haben, eine zusätzliche Stunde Französisch-AG nachmittags an. Dieses Wahlangebot soll der Verbesserung und Vertiefung der Sprachkenntnisse ihrer Kinder dienen.
Die Wahlpflichtfachentscheidung gilt für 2 Jahre. Ein Wechsel ist unter besonderen Umständen bis spätestens 8 Wochen nach der Wahlentscheidung möglich.
Inhalte der Wahlpflichtfächer
Französisch
Die Beherrschung der französischen Sprache ist auch in der heutigen Zeit von großer Bedeutung. Wer in der Orientierungsstufe große Schwierigkeiten im sprachlichen Bereich hatte, sollte jedoch von Französisch absehen.
Wesentliche Inhalte sind die mündliche und schriftliche Verständigung in der 2. Fremdsprache sowie Informationen über Lebensgewohnheiten und Lebensbedingungen in unserem westlichen Nachbarland.
Schülerinnen und Schüler, die nach der 10. Klasse an einer Realschule plus die Mainzer Studienstufe (Gymnasiale Oberstufe) besuchen wollen, haben mit diesem Kurs ihr Pflichtsoll in der 2. Fremdsprache erfüllt. Von einer Neuwahl im Fach Französisch sollte abgesehen werden, da die Schüler bereits in der Klassenstufe 6 einen Französischkurs gebildet haben.
Wirtschaft und Verwaltung
Im Fach Wirtschaft und Verwaltung sind Schülerinnen und Schüler angesprochen, die sich für die wirtschaftlichen und sozialen Fragestellungen in der Familie, im Betrieb und in der Gesellschaft interessieren.
Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich in ökonomisch geprägten Situationen zu orientieren und als Konsument, Arbeitnehmer, Unternehmer bzw. Wirtschaftsbürger bedürfnisgerecht bzw. sozialverträglich zu handeln. Außerdem werden wirtschaftliche Zusammenhänge vermittelt, woraus Folgerungen für das eigene Handeln aus eigenen Beobachtungen durch z.B. Betriebserkundungen, Gespräche mit Experten, Marktanalysen, aber auch Konsequenzen für die spätere Berufswahl gezogen werden können. Dabei wird besonders Wert auf handlungsorientierten und altersgemäßen Unterricht gelegt.
Hierbei werden folgende Schwerpunkte gebildet:
Hauswirtschaft und Soziales
Der Unterricht im Fach Hauswirtschaft und Soziales soll besonders die praktischen Fähigkeiten der Schüler fördern. Grundlegende Fertigkeiten im Haushalts- und Kochbereich sollen geschult werden. Zudem werden Kenntnisse über verschiedene Lebensmittel, deren Zusammenstellung und die daraus folgende gesunde Ernährung vermittelt.
Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Kompetenzen für die Organisation im Haushalt und bei der Nahrungszubereitung. Hierbei wird insbesondere die Arbeit im Team gefördert. Auch verschiedene Formen der Dekoration werden erlernt und angewendet. Die Schwerpunkte in den Schuljahren werden gewechselt. Ab der Klassenstufe 8 arbeiten im Bereich der Sozialpädagogik. Hierbei setzen sie sich mit Problemen und Krisen in Familie und Gesellschaft auseinander. Dabei bildet Prävention einen Schwerpunkt, lösungsorientierte Ansätze für den Umgang mit Problemen und Krisen den Anderen. Wir möchten die Schüler dazu anleiten, selbständig und projektorientiert zu arbeiten.
Hier nochmals eine kurze Zusammenstellung der Unterrichtsinhalte:
Technik und Naturwissenschaften
Der Unterricht im Fach Technik und Naturwissenschaften soll an grundlegende mathematische und naturwissenschaftliche Methoden und Inhalte heranführen, mit deren Hilfe komplexe Wirkungsgefüge in der belebten und unbelebten Natur des Menschen erkannt werden können. Es werden vorwiegend Themen bearbeitet, die im Lehrplan der übrigen naturwissenschaftlichen Fächer nicht vorgesehen sind. Sie entstammen naturwissenschaftlich fassbaren Phänomenen aus der Erfahrens- und Lebenswelt der Jugendlichen. Entdeckendes, forschendes und handlungsorientiertes Lernen soll besonders gefördert werden. Die vorherrschenden Sozialformen sind Partner- und Gruppenarbeit.
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über Sachverhalte und Probleme weitgehend selbstständig, planen Versuche zum Thema und führen die Versuche auch selbst durch. Vorgehensweisen und Ergebnisse werden jeweils in Form von Protokollen, Zeichnungen, Tabellen und Diagrammen dokumentiert.
Im Teilbereich Technisches Zeichnen werden das räumliche Vorstellungsvermögen und die exakte Darstellung von Sachverhalten auf dem Reißbrett oder mit Hilfe des Computers geschult. Folgende Inhalte sind vorgesehen:
Mit Blick auf die Versetzung nehmen die Wahlpflichtfächer eine besondere Rolle in der Realschule ein: Sehr gute, gute oder befriedigende Leistungen können zum Ausgleich für Deutsch, Englisch oder Mathematik herangezogen werden. Dagegen lässt sich eine mangelhafte oder ungenügende Leistung im Wahlpflichtfach auch durch entsprechend gute Leistungen in Fächern der Fächergruppe 2 (Religion, Erdkunde, Geschichte usw.) ausgleichen.
Einseitig begabte Schülerinnen und Schüler haben damit eine bessere Chance, die Realschule erfolgreich abzuschließen.
Liebe Eltern, bitte begleiten Sie Ihre Kinder bei der Wahlpflichtentscheidung. Bei Beratungsbedarf zur weiteren Schullaufbahn Ihres Kindes nehmen Sie bitte Kontakt mit der Klassenleitung auf. Sollten darüber hinaus spezifische Fragen zu den einzelnen Wahlpflichtfächern bestehen, wird Ihr Klassenleiter Sie an einen entsprechenden Wahlpflichtfachlehrer verweisen.
Weitere Informationen können Sie hier herunterladen: WPF-INFO
Weitere Informationen erhalten Sie auch auf der Seite des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur.
Mit freundlichen Grüßen
E. Gehendges, 1. Konrektor
M. Schwarz, 2. Konrektor
MINT-Klasse an der Martinusschule ab dem Schuljahr 2021/22
Was bedeutet MINT?
Hinter dem Begriff MINT stehen die Fachbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
Wen spricht die MINT-Klasse an?
Die MINT-Klasse spricht Schülerinnen und Schüler an, die …
• neugierig sind, ihre Umwelt zu erkunden,
• sich besonders für naturwissenschaftliche und mathematische Themen interessieren,
• gerne experimentieren,
• über ein fundiertes Grundwissen in den Fächern Mathematik und Sachkunde aus der Grundschule verfügen.
Ziel der MINT-Klasse
In der MINT-Klasse wird die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler für naturwissenschaftliche Phänomene und technische Sachverhalte sowie deren Forscherdrang aufgegriffen und das Interesse an den MINT-Bereichen gefördert.
Die MINT-Bereiche sind verbunden mit einer Vielzahl zukunftsträchtiger Fachgebiete rund um die Themen „Digitalisierung“ und „Industrie 4.0“. Von daher ist es ein wichtiges Ziel, die Motivation und Interessen junger Menschen, insbesondere auch junger Mädchen für diese Bereiche aufzugreifen und zu fördern.
Konzept der MINT-Klasse
In den Jahrgangsstufen 5 und 6 werden die Inhalte der MINT-Fächer miteinander vernetzt. Dadurch entstehen zusammenhängende Unterrichtsblöcke, in deren Mittelpunkt das forschend-entdeckende Lernen steht. Dazu gehören beispielsweise das gemeinsame Planen, Aufbauen und Durchführen von Experimenten, sowie die Auswertung von Beobachtungen und das Präsentieren von Ergebnissen.
In besonderem Maß werden auch zukunftsträchtige Themen wie Erneuerbare Energien, Umwelt und Nachhaltigkeit einbezogen und erforscht.
Schwerpunkte
• Förderung der Team- und Kommunikationsfähigkeit sowie des selbstständigen und experimentellen Arbeitens
• Besuch außerschulischer Lernorte und Einbeziehung entsprechender Fachleute
• Teilnahme an Projekten und Wettbewerben
• Verwendung moderner digitaler Medien sowohl im Rahmen von Experimenten als auch für Präsentationen (z.B. Messwerterfassung, Präsentationsprogramme und Tabellenkalkulation)
• Kennenlernen von Berufsfeldern in den MINT-Bereichen
Verknüpfung von Technik und Informatik
Ein weiterer Schwerpunkt der MINT-Klasse ist das Kennenlernen von Programmiertechniken mithilfe der graphischen Programmierung mit Fischertechnik. Dabei erleben die Schülerinnen und Schüler das Zusammenspiel von Software, Steuerung und Controller.
Anwendungsbeispiele:
• Wetterstation mit Aktoren und Sensoren
• Roboteranwendungen
• Automatisierungsabläufe
Ansprechpartner:
Andreas Wolff
Ansprechpartner/in:
Antje Eiselen, Dirk Neyer